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BUND Brandenburg fordert verbindliche Sulfat-Grenzwerte der Spree

Der Landesverband Brandenburg des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat verbindliche Grenzwerte für den Sulfatgehalt der in die Spree eingeleiteten Wassermengen aus den Tagebauen gefordert. 

Der Richtwert für die Sulfatbelastung am Pegel Spremberg-Wilhelmsthal wurde für sechs Wochen von 450 mg/l auf 500 mg/l erhöht, berichtete die Umweltorganisation weiter. Eine Erhöhung der Sulfatbelastung habe zur Folge, dass der Grundwasseranteil zur Bereitstellung des Trinkwassers in Berlin und in Frankfurt (Oder) zur Verdünnung der Sulfatbelastung erhöht werden müsse. Anders könnten die Wasserwerke den Grenzwert für Trinkwasser von 250 mg Sulfat pro Liter nicht einhalten. Dadurch entstünden höhere Kosten für die Wasserkunden, und es werde mehr Grundwasser in Anspruch genommen.