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Die Angst vor dem Inferno

munk

Die inzwischen inflationäre Ankündigung von drohenden Weltkatastrophen macht mich nachdenklich. Die Angst vor dem Inferno rechtfertigt alles. Gerade wir Deutschen sollten auf unseren Staat aufpassen, was sich deren Kanzler für Minderheiten ausguckt, die ihm nicht ins Weltbild passen und welche Bedrohung er dabei inszeniert.

Hatte ich vor 1989, in der DDR lebend, Angst vor dem staatlich propagierten US-Imperialismus?  Wohl kaum. Ich war ahnungslos. Wer sollte diese vor Alter ächzende Wirtschaft mit ihren Problemen freiwillig überfallen? Dass der Osten als Kolonie vereinnahmt werden würde, ahnte ich nicht.

First we take Manhatten then we take East-Berlin

In meinem Leben gehörte Staat immer zur anderen Seite. Er spielte sich auf als Problem-Kind, unkontrollierbar, behindert in seinen eigenen Strukturen und Absurdes produzierend. Ökonomisch der letzte Husten und immer darauf bedacht, die Schuld und das Böse auf Andere zu schieben.

Staatliche Propaganda Kampagnen waren mir peinlich und eine Zumutung für den Geschmack und den Geist. Ihre Huldigung war beschränkt auf den 1. Mai und ein surreales Theater.

Mit den Jahren die inzwischen vergangen sind habe ich zunehmend den Eindruck, dass politische Entscheidungen mit der einfältigen Weisheit und Weitsicht einer Gänse-Liesel getroffen werden. Die selbst verschuldeten Katastrophen werden den „Bösen“ angehangen.

Wie zu Zeiten der DDR erlebe ich erneut, dass der Staat mit Schaum vorm Maul Bedrohungen inszeniert, die Medien paralysiert und Künstler instrumentalisiert. Anders als damals werden heute jedoch nicht Missstände entschuldigt. Vielmehr wird heute massiv in das gesellschaftliche-, kulturelle-, wirtschaftliche und private Leben eingegriffen, wenn sich Staat als Klimaretter und Gesundheitsschützer aufspielt. Mit der Inszenierung von Bedrohungen der solidarischen Gesellschaft wird alles legitimiert.

Ob Sondersteuern, Fahrverbote, Abwrackprämien oder Berufsausübungsverbote und Maskenzwang, Ausgangssperren und Singverbot, wie ein hirnlos ums ich hackendes Monstrum schlägt der Staat tiefe Schneisen der Verheerung, Isolation, und Insolvenz. Weltweit, europäisch, deutsch und in jedem Landkreis werden Verordnungen erlassen, bei denen die Verordnenden einen römisch-mittelalterlichen Paternalismus an den Tag legen, der jeden Cäsaren erblassen lässt.

Wer anderer Meinung ist, ist ein Feind der Ziele der solidarischen Gemeinschaft. Seine soziale Rangfolge sinkt und er macht sich unter Umständen sogar strafbar. Er soll Angst haben, nicht dazu zu gehören. Er wird stigmatisiert, als ein Infizierter, ein Klimaschädling, ein Faschist, ein Aussätziger, ein Jude, ein Pestkranker, ein Fremder, ein Leugner.

Gerade wir Deutschen sollten auf unseren Staat aufpassen, was sich deren Kanzler für Minderheiten ausguckt, die ihm nicht ins Weltbild passen und welche Bedrohung dabei inszeniert wird.

Auf der anderen Seite bin ich mir sicher, dass der Plan nicht aufgehen wird. Das gelingt schon deswegen nicht, weil  der Staat weder organisieren noch improvisieren kann. Und, am Pandemie-Süppchen kochen inzwischen zu viele Köche mit.

Der Kaiser ist nackt in der Mantra artig inszenierten Stunden-Show. Er wird ausgelacht über Erlasse, die nicht durchsetzbar sind. Er wird verhöhnt für die Willkür und Härte seiner Notverordnungen. Und, er hat die Mütter gegen sich aufgebracht, weil sie im Chaos zwischen Beruf und Schulersatz aufgerieben werden.

Ob die Staat spielenden Politiker wieder gewählt werden hängt wahrscheinlich davon ab, ob Staatstreue die letzte Zwangs-Impfkampagne überleben werden.

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